Arthrose Prophylaxe (Knorpelschutzkur)

Was ist Arthrose (Knorpelschaden)

Gelenke bestehen aus Knochen, Bändern und Knorpelschichten. Diese Knorpelschichten ermöglichen das reibungslose Gleiten der Knochen im Gelenk und dienen gleichzeitig auch als Stoßdämpfer bei Erschütterungen, die beim Gehen und Laufen entstehen. Dadurch kommt es im Laufe des Lebens zu Abnutzungen dieser Knorpelschicht, genannt Arthrose. Die Arthrose kann in jeden Gelenk vorkommen, besonders häufig sind Kniegelenke, Hüfte- und Schultergelenk betroffen.

Wie äußert sich Arthrose und wie wird sie diagnostiziert?

Zunächst kommt es zu belastungsabhängigen Schmerzen, häufig kombiniert mit Schwellung und Bewegungseinschränkung. Übergewicht, massive sportliche Beanspruchung, Fehlhaltung und Fehlstellung, sowie genetische Faktoren stellen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Arthrose dar. Die Diagnose kann meist schon durch eine klinische Untersuchung gestellt werden, mit einem Röntgenbild wird diese dann verifiziert.

Wie kann ich Arthrose behandeln?

Neben Bewegung, Gewichtsreduktion, Physiotherapie und einer ausgewogenen Ernährung wird seit den frühen 1990er Jahren die Hyaluronsäure in der Orthopädie verwendet und nimmt einen unverzichtbaren Bestandteil in der Therapie der Arthrose ein.

Was ist Hyaluronsäure und wie wirkt sie?

Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommender Bestandteil des Knorpels sowie der Gelenkflüssigkeit (Synovia) und dient als Schmier- und Gleitmittel der Gelenke. Durch eine Injektion mit Hyaluronsäure wird die Gelenkfunktionalität verbessert und damit gleichzeitig die Lebensqualität wieder gesteigert. Ein Wiederaufbau des Knorpels kann durch die Hyaluronsäure Gabe nicht erreicht werden, jedoch verbessert sich die Elastizität des Knorpels und die Schmiereigenschaften im Gelenk. Dadurch kommt es gerade in den Anfangsstadien der Arthrose zur deutlicher Linderung der Beschwerden.

Wie erfolgt die Behandlung?

Die Behandlung erfolgt mittels intraartikulären Infiltration (siehe Infiltration) in des schmerzende Gelenk. Dabei sind 5 Infiltrationen im wöchentlich Abstand geplant. Wo kann ich die Hyaluronsäure verwenden?

Was kann ich behandeln?

Sie eignet sich zur Behandlung von Abnutzung an Hüftgelenk, Kniegelenk sowie Schultergelenk.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die möglichen Komplikationen der Infiltrationstherapie sind vor allem die Infektion des betroffenen Gelenkes. Dies ist, da unter sterilen Bedingungen gearbeitet wird, aber sehr selten. Am Tag der Infiltration sollen Vollbäder sowie Saunabesuche und Sport vermieden werden.

Wird diese Leistung von meiner Krankenkassen übernommen?

Die Hyaluronsäuretherapie wird derzeit von keiner Krankenkassa übernommen. Es handelt sich hierbei um eine reine Privatleistung. Gerne informieren wir Sie über die anfallenden Kosten und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns darauf Ihnen helfen zu können!

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